Ich wollte mal der Frage nachgehen: Wovon lassen wir uns aufhalten ? Wir alle haben Wünsche & Ideen um unser und das Leben unserer Mitmenschen zu verbessern. Dinge die wir ändern oder neu kreieren möchten. Ideen die eine so starke Resonanz in uns auslösen, dass wir das Gefühl haben zu platzen, wenn wir sie nicht realisieren.
Diese (vor)Freude, die wir spüren ist ein Bruchteil dessen, was diese Idee kreieren kann. Wir nehmen es energetisch wahr in Form von Aufregung, Freude, Kribbeln im Bauch etc... Irgendwo in uns wissen wir, dass diese Idee etwas Grossartiges kreieren kann.
Woran liegt es also, dass wir diese Ideen nicht umsetzten, sie nicht realisieren ?
Ist es...
Die Angst zu versagen ? (vielleicht klappt es ja nicht)
weil wir zu wenig Selbstwert haben ? (das kann ich doch nicht / das schaff ich nicht)
Finanzielle Aspekte (das kann ich mir nicht leisten)
Was"die Anderen" darüber denken ?
Was, wenn ich etwas falsch machen ?
Weil wir uns das nicht zutrauen (ich weiss doch nicht wie)
All das fährt wie ein Hochgeschwindigkeitszug durch unseren Kopf und unseren Körper. Und SCHWUPS befinden wir uns in unserem kleinen, engen, zusammengepressten Universum, in dem nichts anderes möglich ist, als das was wir schon kennen.
Äächz... ist das anstrengend und frustrieren. Es raubt uns enorm viel Energie und anstatt, dass wir happy und motiviert sind neues zu kreieren, sind wir an einem Punkt angelangt, an dem wir uns klein, unfähig und nutzlos fühlen.
All die oben aufgeführten Punkte haben eines gemeinsam
DIE ANGST.
Angst davor nicht gut genug zu sein. Angst zu versagen. Die Angst vor finanziellen Problemen. Die Angst was andere über einen denken könnten...
Was, wenn wir dieser Angst keinen Raum mehr geben ? Was, wenn es uns absolut schnurz, piep egal ist, was der Nachbar oder sonst wer darüber denkt ? Was, wenn wir einfach unserem Gefühl folgen und das Machen / Kreieren, was uns glücklich macht ? Denn es ist nicht der Nachbar, der uns glücklich macht, der unser Leben lebt. Du bist es und ich bin es. Jeder ist für sein Glück selber verantwortlich. Wieso leben wir dann so als wäre es wichtig was jemand anderes denkt?
Dasselbe gilt für die anderen Ängste. Nehmen wir die Angst zu versagen als Beispiel. Was heisst das überhaupt versagen ?
Im Duden steht:
"Nicht das Erwartet leisten können, es nicht erreichen" Von wessen Erwartungen sprechen wir den hier ? Sind es die Erwartungen anderer oder sind es meine eigenen ? Wenn es die Erwartungen anderer sind, dann gilt hier dasselbe wie oben beschrieben. Was zum Geier interessiert es uns, was andere für Erwartungen von uns haben ? Entweder sie sind in unserem Umfeld / Freundeskreis, weil sie uns unterstützen, egal was wir in Angriff nehmen. Und wenn nicht, dann sind sie freundlichst gebeten ihre interessanten Ansichten anderswo kund zu tun. Denn solche Menschen sind keine Bereicherung unseres Lebens.
Was aber, wenn es unsere eigenen Erwartungen sind ? Ich verrate dir etwas - darin sind wir Weltmeister. Bevor wir überhaupt etwas ins Leben gerufen haben, hat unser Gehirn schon entschieden, wie das alles aussehen sollte, wie viel Geld wir damit verdienen und wie alles vonstattengeht. Erwartungen und noch mehr Erwartungen.
Unser Intellekt lässt der Magie keinen Platz
Versteht mich nicht falsch, ich bin absolut dafür das man Dinge strukturiert und durchdenkt. Allerdings weiss ich aus eigener Erfahrung, dass, zu viel rumstudieren und eben diese Erwartungen zu haben uns genau zu diesen Ängsten bringt, die uns dann daran hindern neues zu erschaffen. Wir ersticken die Idee im Keim.
Gehen wir ohne Erwartungen an ein z. B. neues Projekt, stehen alle Möglichkeiten offen. Wir erwarten kein fixes Resultat, sondern wir kreieren aus der Freude und mit einem positiven Gefühl. Egal wie das Resultat am Ende aussehen wird. Und ich verrate euch noch was. Meist ist das Resultat weit grösser und besser als wir es uns je hätten träumen lassen.
Als Letztes möchte ich noch ganz kurz auf die finanziellen Aspekte eingehen. Denn wie oft habe ich gehört, ja wenn ich das Geld dazu habe, werde ich dieses oder jenes machen. Sobald ich mehr Geld habe...blabli blabla...
Wisst ihr, was ich denke. Das sind alles Ausreden. Entschuldigungen um nicht etwas zu kreieren, das vielleicht viel grösser wird, als wir es uns je hätten vorstellen können. Denn wir fühlen uns doch irgendwie wohl in unserer kleinen und engen Komfortzone. Es gibt uns ein Gefühl von (pseudo-) Sicherheit. Sie ist zwar etwas ungemütlich aber wenigstens kennen wir sie.
Oft benötigen wir Geld in dieser Realität, um ein Projekt ins Leben zu rufen. Und ich kann euch sagen, wie oft ich Dinge nicht gemacht habe, weil ich angeblich kein Geld dazu hatte. Heute gehe ich die Dinge anders an. Die erste Frage die ich mir stelle ist.
Wenn ich Tonnen von Geld hätte, was würde ich dann Wählen ?
Wenn ich dann ein Gefühl von Leichtigkeit und Freude empfinde, weiss ich, dass das Geld nur eine Ausrede ist. Denn die Energie / die Resonanz, welche ich zum Projekt habe, zeigt mir, dass da, etwas grosses entstehen kann.
Die darauf folgenden Fragen sind dann. Wie viel Geld hab ich zur Verfügung und wie viel brauche ich um starten zu können. Und wenn es nur 200.- sind. Mit dem Geld kann ich mir z. B. Visitenkarten machen lassen. Somit kann ich Werbung machen für meine Dienstleistung und gewinnen zahlende Kunden. Wenn ich dann etwas mehr Geld habe, mache ich Werbung in einer Zeitung oder in einem Magazin, oder ich lasse eine professionelle Webseite erstellen. Eventuell gibt es auch die Möglichkeit etwas in mehreren Raten zu bezahlen, dazu muss ich allerdings erstmal mit den Leuten sprechen und fragen. Es geht nur, wenn du aktiv wirst und aus deiner Komfortzone heraus kommst. Es geht vielleicht nicht von heute auf morgen, aber
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg !
Das sagte schon meine Grossmutter.
Das wichtigste ist das du dich jeden Tag neu dafür entscheidest. Das ist mein Ziel.
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