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DER ATEM – DAS LEISE WUNDER ZWISCHEN KÖRPER UND SEELE

  • Autorenbild: Conny Gunz
    Conny Gunz
  • vor 3 Tagen
  • 3 Min. Lesezeit

Der Atem ist nicht einfach nur Luft, die wir ein- und ausströmen lassen.

Er ist Leben, sichtbar gemacht.

Er ist Erinnerung, Licht, Rhythmus und Bewusstsein in Bewegung.


Für jedes Wesen, das sich entschieden hat, hier auf der Erde in einem Körper zu leben, ist der Atem die erste Handlung – und die letzte.

Doch dazwischen… ist er weit mehr als Überleben. Er ist Verbindung.


Der Atem ist die einzige Funktion deines Körpers, die ganz automatisch geschieht – und die du dennoch bewusst steuern kannst. Und das ist kein Zufall. Genau darin liegt sein Geheimnis:

Er ist die Brücke.

Zwischen dem Unbewussten und dem Bewussten.

Zwischen Körper und Geist.

Zwischen Himmel und Erde.



✧ Atem als innerer Wegweiser

Jeder Atemzug erzählt dir etwas über dich. Wenn du ruhig und tief atmest, zeigt das, dass dein System im Einklang ist – dein Nervensystem entspannt, dein Feld geordnet. Wenn dein Atem flach, unruhig oder angespannt ist, spiegelt das oft inneren Stress, Angst oder Abtrennung vom Jetzt.


Doch genau hier liegt auch die Kraft: Du kannst jederzeit zurückkehren. Mit einem einzigen bewussten Atemzug. Du kannst dich erinnern, spüren, neu zentrieren.


Du atmest nicht nur Luft. Du atmest Muster. Licht. Erinnerung. Du atmest den Rhythmus, in dem sich dein Bewusstsein durch das Leben bewegt. Die Luft ist nur der Träger.


✧ Der Atemrhythmus trägt deine Wahrnehmung

Wenn dein Atem schnell ist, wird deine Wahrnehmung eng und kurz. Wenn er langsam fliesst, weitet sich dein Blick. Und wenn er still wird – ganz ruhig, ohne Zwang – dann öffnet sich etwas Tieferes.


In der Stille zwischen den Atemzügen, in diesen kleinen Pausen, geschieht etwas Besonderes: Form vergisst sich selbst. Und deine Seele beginnt zuzuhören.

Diese Pause ist der heilige Raum, in dem du dich erinnerst, wer du wirklich bist.


✧ Dein Atem ist ein Schlüssel

Vielleicht hast du bemerkt, dass dein Atem langsamer ist als bei anderen. Vielleicht atmest du weniger oft. Das kann ein grosses Geschenk sein – wenn es nicht aus Angst, Spannung oder Vermeidung geschieht. Wenn dein Atem von Natur aus langsam und ruhig ist, weil dein Körper weiss, wie er in Harmonie schwingt – dann ist das ein Zeichen tiefer innerer Ausrichtung.


Viele Mönche, Heilerinnen und Eingeweihte üben jahrelang, um genau das zu erreichen: lange, stille Atemzüge mit natürlicher Pause. Wenn dein Körper das bereits tut, könnte es bedeuten, dass du dich erinnerst – auf einer tieferen Ebene. Vielleicht aus anderen Leben. Vielleicht aus dem Feld deiner Seele.


✧ Eine einfache Übung zum Zurückerinnern

Wenn du magst, probiere diese kleine Übung – am besten in Ruhe, ohne Ablenkung:


  • Atme langsam durch die Nase ein – etwa 4 bis 6 Sekunden

  • Halte den Atem sanft – 2 bis 4 Sekunden

  • Atme langsam durch die Nase oder den Mund aus – etwa 6 bis 8 Sekunden

  • Bleibe einen Moment in der Stille – 2 bis 4 Sekunden

  • Wiederhole das sanft für ein paar Minuten

  • Und dann: Höre. Nicht auf Worte – sondern auf die Stille.


Denn in dieser Stille liegt dein Feld. Dort lebt deine Wahrheit. Deine innere Ordnung. Die Puzzleteile, nach denen du suchst.


✧ Atem ist Erinnerung

In einer Welt, die oft laut, schnell und voller Ablenkung ist, führt dich dein Atem zurück zu dir. Er ist dein innerer Kompass. Dein Rhythmus. Deine Verbindung zum grossen Ganzen.

Wenn du ihn bewusst wahrnimmst, beginnt etwas in dir zu leuchten. Etwas in dir wird still – und gleichzeitig wach.


Der Atem ist ein Geschenk. Er kostet nichts – und trägt doch alles.

Er ist nicht nur der Beginn und das Ende deines Lebens, sondern das stille Wunder, das dich in jedem Moment daran erinnert, dass du lebendig bist.


Und wenn du beim Lesen dieser Zeilen etwas spürst – atme.

Tief.

Sanft.

Bewusst.

Denn was dich berührt, ist bereits in dir.

Und dein Atem kennt den Weg zurück.


„Möchtest du erfahren, wie dein Atem mit Manifestation zusammenhängt?“

Und was bedeutet Rauchen in diesem Zusammenhang?
 
 
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